Qualitätsmerkmale


Kabinett, Spätlese, Auslese - Begriffe von deutschen Qualitätsweinen

Qualitätsweine mit Prädikat stellen die höchsten Anforderungen an Sortenart, Reife, Harmonie und Eleganz.

Bei der Herstellung von Prädikatswein darf kein Zucker zugesetzt werden.

Es gibt sechs verschiedene Prädikate mit unterschiedlichen Mindestmostgewichten je nach Rebsorte und Anbaugebiet.

Kabinett: feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit relativ geringem Alkoholgehalt

Spätlese: reife, elegante Weine mit feinen Fruchtaromen, die Trauben werden ein wenig später geerntet werden

Auslese: edle Weine aus den vollreifen und gesunden Trauben, alle Trauben werden einzeln ausgelesen, unreife Beeren werden entfernt

Beerenauslese: volle fruchtige Weine aus überreifen, edelfaulen Beeren, diese Weine werden nicht in jedem Jahrgang geerntet, sie sind sehr lange lagerfähig

Trockenbeerenauslese: aus eingeschrumpften, edelfaulen Beeren wird die Trockenbeerenauslese hergestellt, sie ist süß und extrem lang über viele Jahrzehnte lagerfähig

Eiswein: aus Trauben, bei denen das gleiche Mindestmostgewicht wie bei einer Beerenauslese erreicht wird und die Trauben in gefrorenem Zustand unter minus 7 Grad Celsius gelesen und gefroren gekeltert werden

Jeder deutsche Wein muss mit einer dieser Qualitätsbezeichnungen deklariert werden.

 

 

 

 

© 2014, Weingut Heinz und Martina Kirsten, Piesport